Prävention für mentale Gesundheit bekommt immer mehr Aufmerksamkeit.
Bereits Marcus Aurelius sagte: „Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken“.

Was hat das mit Prävention zu tun? Und was genau ist Prävention?
Wenn wir ein langfristiges Ziel verfolgen, dann müssen wir etwas dafür tun. Nicht nur einmal, sondern immer wieder. Manchmal reichen dafür ein paar Minuten täglich.

Zum Beispiel, wenn Sie gute Zähne behalten wollen. Dann müssen Sie jeden Tag Ihre Zähne putzen. Damit erreichen Sie längerfristig das Ziel, gesunde Zähne zu behalten. Das ist Prävention.

Für Ihre mentale Gesundheit können Sie das gleiche Prinzip anwenden: Psychohygiene – die Gesundheit Ihrer Gedanken und Gefühle. Einen liebevollen, wertschätzenden, achtsamen und mitfühlenden Umgang mit sich selbst und das Ernstnehmen der eigenen Bedürfnisse ist Psychohygiene. Und damit Selbstfürsorge.

Stress, Angst, Streit und Sorgen belasten uns und werden immer mehr zum Problem, wenn man sich ihnen nicht widmet. Psychohygiene ist ein Aufräumen der Seele, um all die negativen Emotionen und Zweifel zu bewältigen, die zu einer starken Belastung werden können. Um Belastungen und negative Faktoren, die die seelische Gesundheit aus dem Gleichgewicht bringen können, nicht zu verdrängen, sondern zu verarbeiten und zu bewältigen. Um sich bewusst mit der eigenen Stimmung auseinanderzusetzen und zu hinterfragen, welche Ursachen hinter negativen Gefühlen stehen. Sorgen und Ängste werden überwunden, anstatt diese nur zu verdrängen und Problemen wird gar nicht erst die Chance gegeben, sich im Unterbewusstsein auszubreiten.

Wer psychisch gesund ist, ist zwar vor Niederlagen und Schicksalsschlägen nicht gefeit, lässt sich von diesen aber nicht unterkriegen.

Was können Sie für Ihre Psychohygiene tun?

Entspannungstechniken lernen
Wer zur Ruhe kommt, sieht die Dinge meist klarer und hört auf, sich nur auf die schlechten Seiten zu konzentrieren. Stress und  negative Emotionen lassen sich auf diese Weise besser verarbeiten.
Sich entspannen können ist klasse – sich entspannt fühlen ist einfach wunderbar.
Pausen/ Auszeit/Urlaub
Achten Sie bewusst darauf, regelmäßig Pausen zu machen. Nehmen Sie sich am Wochenende ein paar Stunden „Auszeit“ für sich und tun Sie einfach das, was Ihnen gut tut. Nutzen Sie Ihre Urlaubstage um aus dem „Alltagstrott“ herauszukommen und buchen sie einen Urlaub oder organisieren Sie Tagestouren.

Das Gedankenkarussell unterbrechen
Versuchen Sie aus dem Gedankenkarussell auszubrechen und das Nachdenken und Grübeln zu stoppen. Lenken Sie sich ab, indem Sie etwas unternehmen, das Sie auf andere Gedanken bringt oder treiben Sie Sport.
Belohnen Sie sich selbst
Belohnen Sie sich selbst, wenn Sie etwas erreicht haben. Das steigert das Selbstwertgefühl.
Coaching
In einem persönlichen Coaching  bekommen Sie in schwierigen Lebensphasen, persönlichen Krisen professionelle Unterstützung. Sie erhalten ein wertfreies Feedback zu den Dingen, die erarbeitet werden.  Schwieriges wird auf den Punkt gebracht  und sorge für Transparenz.

Lenken Sie Ihren Fokus auf die schönen Seiten Ihres Lebens.

• Was war heute schön?
• Wofür bin ich heute dankbar?
• Worüber habe ich mich heute gefreut?
• Was habe ich heute gelernt?