Jedes Jahr zwischen Aschermittwoch und
Karsamstag findet die christliche Fastenzeit statt.
Was früher hauptsächlich Askese bedeutete, kann heute eine wunderbare
Möglichkeit sein, schlechte Gewohnheiten abzulegen, Deine Schwächen in Stärken
zu verwandeln und Dir selbst etwas Gutes zu tun.
Überlege, in welchen Bereichen es sich wirklich lohnt zu fasten. Weil durch den gezielten Verzicht auf negative Gewohnheiten lebst Du ausgeglichener und glücklicher.
Wenn wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, werden wir uns bewusst, welche Bedürfnisse wir wirklich haben und welche wir vielleicht vernachlässigen.
Fasten als Experiment
Eine Möglichkeit, die Dinge vorübergehend anders zu machen und zu schauen, wie es uns damit geht: Dazu müssen wir uns selbst zunächst unser Leben und unseren Alltag spiegeln.
Überprüfe, wo in deinem Leben negative Gewohnheiten bestehen, die du gerne loswerden möchtest. Vielleicht möchtest Du an Deiner Pünktlichkeit arbeiten und die Aufschieberitis überwinden? Du hast in den letzten Monaten zu viel Fast Food gegessen, oder möchtest insgesamt gelassener und entspannter werden? Wenn klar ist, was unsere negativen, veränderungswürdigen Gewohnheiten sind, ist es einfach eine Liste zu erstellen, wovon wir gerne mehr im Leben hätten.
Überlege, wovon du gerne mehr in deinem Leben hättest. Gibt es etwas, das ich gerne mal ausprobieren möchte?
Zum Beispiel sportlicher werden, dich gesünder ernähren, vielleicht möchtest du gerne kreativer oder produktiver werden? Eine Entspannungstechnik lernen?
Was würdest du gern mal wagen?
Vielleicht ist ja hier etwas dabei:
Smartphone und E-Mail Fasten:
Du gewinnst Zeit, die Du für Deine neuen Ziele verwenden kannst.
Auto fasten:
Für Deine Gesundheit, um körperlich aktiver zu werden (Fahrrad fahren, spazieren gehen).
Für die Umwelt (Abgase reduzieren).
Konsum-Fasten
Was brauche ich wirklich im/zum Leben? Hierbei besinnst Du Dich darauf, was im Leben wirklich wichtig ist. (Benötige ich wirklich das dritte Paar rote Schuhe? Kann ich das Eingekaufte wirklich alles diese Woche essen?)
Jammer-Fasten
Wir können über alles und jedes jammern. Wir können es aber auch lassen. Es ist unsere freie Entscheidung. Schluss damit. Stattdessen denke an etwas, was gerade schön ist, gut läuft oder wofür Du dankbar sein kannst
Fernseh-Fasten
Ein Buch lesen, Freunde treffen, Hobbies nachgehen.
Gegenstände-Fasten
Du schaffst neuen Platz, Bewegungsfreiheit. (Aufräumen, aussortieren, ausmisten).
Tu Dir was Gutes, Heike